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Biosicherheit in Schweizer Schweinebetrieben – packen wir es an!

Die SUISAG will mit dem neuen Programm SUISAG-BioSec® die Schweinehaltungsbetriebe bei der Bewältigung der Herausforderung «Biosicherheit» unterstützen und damit einen Beitrag leisten zu einem geringeren Schadensrisiko, einer noch besseren Schweinegesundheit und mehr Tierwohl.

Aktuell sind wir in der Schweiz in der angenehmen Situation, von vielen Tierseuchen verschont zu sein. Die Gefahr eines solchen Eintrags in Schweinebetriebe ist bisher relativ gering. Aufgrund des ständig zunehmenden internationalen Waren-, Personen- und Tierverkehrs ist allerdings davon auszugehen, dass das Risiko eines Seucheneintrags in die Schweiz und damit in die Schweinebetriebe zunimmt. Als prominentes Beispiel ist die afrikanische Schweinepest (ASP) zu erwähnen, die sich in Europa zunehmend ausbreitet und immer näherkommt. Es gibt aber auch andere Erkrankungen, die nicht als Tierseuche eingestuft werden, welche die Gesundheit der Tiere und die Produktivität eines Betriebs massiv beeinträchtigen können wie zum Beispiel Brachyspiren. Eine gute Biosicherheit ist auch hier entscheidend, um einen Eintrag zu vermeiden.

Krankheitsfälle können für Betriebe und die ganze Branche gravierende Folgen haben. Neben der Verschlechterung der Tiergesundheit und Tierleid verursachen sie auch grosse wirtschaftliche Verluste. Jeder Betrieb hat ein Risiko eines solchen Eintrags. Sicher sind Freilandkulturen und Betriebe mit Auslauf in Bezug auf ASP, aber auch Enzootische Pneumonie (EP) oder Brachyspiren stärker gefährdet als Betriebe, bei denen kein direkter Kontakt mit fremden Personen oder Wildschweinen möglich ist. Aber Seuchenerreger können auch auf anderen Wegen in den Stall gelangen (z.B. über Vögel, Katzen, Hunde oder Schadnager).

Viele Betriebsleiter sind sich den Gefahren bewusst und sehen diesen Risiken mit grosser Sorge entgegen. Sie sind diesen Gefahren jedoch nicht einfach schutzlos ausgeliefert. Mit gezielten Massnahmen kann das Risiko für einen Erregereintrag stark reduziert werden (erhöhte Biosicherheit). Die betrieblichen und baulichen Massnahmen sind bekannt und können in den Betrieben umgesetzt werden. Ein Blick auf die Schweinebetriebe in der Schweiz zeigt jedoch, dass bezüglich Biosicherheit noch viel Luft nach oben besteht.

Die SUISAG will mit dem neuen Programm SUISAG-BioSec® die Schweinehaltungsbetriebe bei der Bewältigung der Herausforderung «Biosicherheit» unterstützen und damit einen Beitrag leisten zu einem geringeren Schadensrisiko, einer noch besseren Schweinegesundheit und mehr Tierwohl. Zu diesem Zweck arbeitet die SUISAG mit den Kompetenzpartnern Schweizer Hagel (Epidemieversicherung) und dem Zaunteam (Schutzzäune) zusammen. 

Nutzen für die Betriebe

  • Erhöhte Sensibilität für die Gefahren eines Seucheneintrags in den Betrieb
  • Aktuellste (Er-)Kenntnisse zum Thema Biosicherheit von Betrieben durch die jährliche Weiterbildung
  • Verbesserte Biosicherheit und damit reduziertes Risiko für den Eintrag von Erregern (Bessere Tiergesundheit und Tierwohl, geringeres Schadenpotenzial bei Tierseuchen und sanierungspflichtigen Erkrankungen)
  • Sichtbarkeit als Betrieb mit guter Biosicherheit: Visibilität und Transparenz gegen innen und aussen (wichtig für Partner in der Wertschöpfungskette - Tierlieferungen. Sichtbarkeit in der Öffentlichkeit als fortschrittlicher Betrieb, der zu seinen Tieren schaut.
  • Reduzierte Prämie für die Epidemieversicherung bei der Schweizer Hagel (10 % Rabatt)
  • Reduzierte Investitionskosten bei der Erstellung von Schutzzäunen aufgrund der Zusammenarbeit mit dem Zaunteam (10 % Rabatt)

Detailliertere Informationen findest du auf unserer Website.

Dein nächster Schritt:

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E-Mail: BioSec@suisag.ch | T: +41 41 462 65 50