Gänse sind durch ihre besondere Anatomie Weidetiere. Sie eignen sich besonders für den bäuerlichen Betrieb mit Direktvermarktung und lassen sich gut mit betriebseigenem Futter aufziehen. Unsere Mobilställe (ca. 16-70 Plätze) sind leicht umrüstbar für Broiler, Puten und Enten.
Gänse nehmen bis zu 1000g Grünfutter am Tag auf. Gänseweiden (ohne Umtrieb) sind deshalb oft bis zur Grasnarbe abgeweidet. Für Wirtschaftlichkeit und Fleischqualität ist die Grünfutteraufnahme jedoch ein wesentlicher Erfolgsfaktor und reduziert den Kraftfutterbedarf. Sind Restgrünlandflächen vorhanden, kann die Herde im Mobilstall problemlos auf eine neue Fläche versetzt werden. Um die Grasnarbe vor dem tiefen Beweidungsverbiss durch die Gänse zu schützen, ist die einfache und schnelle Versetzbarkeit ideal. Außerdem können die Vorgaben der Düngemittelverordnung sowie der EU Trinkwasserrahmenrichtlinie bei ausreichendem Versetzungsturnus problemlos eingehalten werden. Aus Gründen der Arbeitswirtschaftlichkeit werden im Stall einige Funktionen, wie z.B. das Öffnen und Schließen der Auslaufklappen, die Steuerung des Lichtprogrammes und die Ventilation automatisiert.
Anforderungen an einen vollmobilen Gänsestall
Eine gute Isolation des Mobilstalles und dimmbare Wärmelampen unterstützen die Aufzuchtphase der Gössel. Deshalb soll der Mobilstall in den ersten drei Lebenswochen der Gänseküken in der Nähe einer externen Stromversorgung aufgestellt werden. Die wöchentliche Flächenrotation reduziert den Krankheitsdruck durch Keime und Parasiten im Auslauf. Stallzugang, Stallinnenraum und Auslauf können Tag und Nacht, insbesondere bei entlegenen Restgrünlandflächen, mit modernen Kamerasystemen und integrierten Alarmsystemen mit dem Smartphone überwacht werden. Weitere Details zu unserem Gänsewohlstall finden Sie hier im Prospekt.
